stellten wir am Ende unserer Wanderjahre fest – denn da ist unser Platz, da werden wir gebraucht.
Seit 1986 machen unsere Eltern und Großeltern Wein in Gleina und darum bleibt Gleina das Zentrum unseres Schaffens. Hier leben wir, hier keltern wir unseren Wein.
Alles begann 1986. Das Jahr, in dem Frank Böhmes erste Tochter zur Welt kam – und in dem er zusammen mit seinem Vater Werner einen kleinen Weinberg pflanzte. Über 35 Jahre später ist jetzt die nächste Generation am Drücker: Marika und ihr Mann Sandro lenken die Geschicke des kleinen Weinguts in Gleina, das heute einige der schönsten Weine der Region keltert.
In dritter Generation
Sandro, Marika, Toska
Der Ort, an dem unsere größten Gewächse reifen, ist der Freyburger Schweigenberg.
Von Parzelle zu Parzelle, manchmal von Zeile zu Zeile wechselt das Bild, wachsen hier wilde Orchideen, dort wilder Thymian. Gleich bleiben die steile Südausrichtung und der satte Mineralreichtum des Muschelkalks.
Ein Berg wie geschaffen für die Rebsorten, die uns am Herzen liegen:
Weißburgunder, Chardonnay, Riesling und Spätburgunder. Im Schweigenberg laufen sie zu wahrer Höchstform auf.
Zusammen mit sieben gleichgesinnten Weingütern engagieren wir uns im Qualitätsverband Breitengrad51. Uns alle vereint der Anspruch, das Potential von Saale-Unstrut immer weiter zu entfalten, in Flaschen zu füllen und deutschlandweit bekannt zu machen. Und das tun wir mit charaktervollen Weinen, geprägt von ihrer Herkunft und dem handwerklichen Können ihrer Winzerinnen und Winzer. Mehr über Breitengrad51
Der Schweigenberg ist eine Bilderbuchlage für große Gewächse: Mit kühl trockenem Kontinentalklima, steilen, nach Süden exponierten Hängen, dem besonderen Mikroklima des Flusstals und tiefen, verwitterten Muschelkalkböden auf wärmespeicherndem Grundgestein. Hier wachsen mediterrane Kräuter mit dem Wein um die Wette. Was man schmeckt, denn zur typischen Mineralität gesellt sich immer ein zartes Kräuterbukett.
Fläche
2,5 ha reine Steillagen
Böden
100% Muschelkalk
Rebsorten
Riesling
Weißburgunder
Chardonnay
Roter Traminer
Silvaner
Spätburgunder
Im Gegensatz zum Schweigenberg liegt das Zscheiplitzer Himmelreich etwas abseits. Geschützt vom dichten Wald und doch exponiert bei bis zu 30 Grad Neigung ist es hier ruhig und sonnig. Der Boden ist weniger skelettreich und speichert mehr Wasser. Grund dafür ist der feinkörnige Lößlehm, der in einer 70 cm starken Schicht auf dem unteren Muschelkalk aufliegt. Das wirkt sich auch auf die Weine, vorwiegend Spätburgunder, Weißburgunder und Blauer Zweigelt, aus. Sie sind fetter und extraktreicher.
Fläche
1 ha
Böden
Muschelkalk, Löß und Lehm
Rebsorten
Spätburgunder
Weißburgunder
Blauer Zweigelt